Außenanlagen

Eine Besonderheit unseres Kindergartens ist der großzügig angelegte Gartenbereich mit ca. 3400 Quadratmetern.

Neben vielen schattenspendenden Bäumen und Sträuchern befinden sich hier auch zwei große Sandkästen.
Eine Matschzone, Sinneswege und Gartenbeete sind neu angelegt worden. Diese bilden den Abschluss der Neu- und Umgestaltung des Gartens.

Eine Vogelschaukel, eine Seilkletterpyramide, Indianerlager, Erlebniskletteranlagen, ein Fußballplatz, Rutschen, Irrgang mit Weiden, eine Holzblockhütte und eine Hängeschaukel laden die Kinder zum Spielen ein.

In den heißen Sommermonaten werden für die Kinder Planschbecken aufgestellt.

Im Winter lädt der hauseigene Berg zum lustigen Schlittenfahren ein.

Die Kinder können sich somit das gesamte Jahr über in unserem Garten austoben und so ihren Bewegungsdrang stillen, sich aber auch zurückziehen und spielen.

Sinneswege

Unser neu gestalteter Garten beinhaltet auch einen vielfältigen Sinnesweg, der mit den unterschiedlichsten Materialien aufwendig gestaltet ist.

Dieser Sinnesweg kann vielfältig genutzt werden. Er lädt die Kinder dazu ein, darüber zu gehen oder zu krabbeln und dadurch die unterschiedlichen Materialien mit ihren Oberflächen, Formen und Temperaturen wahrzunehmen und zu unterscheiden. Am intensivsten gelingt dies mit geschlossenen Augen.

Der Weg kann auch als Fahrweg genutzt werden. Dabei nehmen die Kinder die verschiedenen Oberflächenveränderungen wahr. Durch das Befahren mit dem Roller oder dem Dreirad überträgt sich die Beschaffenheit der einzelnen Felder als Rütteln, Schütteln oder auch als ruhiges Fahren. Dies macht Spaß und lädt zum Wiederholen ein.

Warum ein Sinnesweg?

„Berühren verboten“, „Bitte nicht anfassen!“ – Solche Verbotsschilder signalisieren, dass das Tasten und Berühren zu den in unserer Gesellschaft weniger akzeptierten Sinnesbereichen gehört. Trotz aller Vorbehalte der Erwachsenen: Kinder wollen und müssen die Dinge anfassen und berühren, sie „handhaben“; denn das ist die ihnen vertrauteste Art, ihre Umwelt kennen zulernen und sich ihrer Eigenschaften zu vergewissern.

Die bekannte Pädagogin Maria Montessorie bezeichnet die Sinneserziehung als die Grundlage der höheren geistigen Tätigkeit, bezogen auf die ästhetische, die sittliche und vor allem die intellektuelle Erziehung. Gut ausgebildete Sinne sind Grundlage eines ganzheitlichen Lernens und fördern das Kind auf vielschichtige Weise.