Pädagogische Schwerpunkte

1. Liebevolle Atmosphäre

Als Grundvoraussetzung für unsere pädagogische Arbeit sehen wir die Gestaltung einer liebevollen und vertrauenserweckenden Atmosphäre, in der sich das Kind wohl und angenommen fühlt. Auf dieser Grundlage nehmen wir das Kind in seiner Persönlichkeit an und unterstützen es in seiner individuellen Entwicklung. Im Mittelpunkt steht ein wertorientierter, partnerschaftlicher Erziehungsstil, damit sich das Kind im Kindergarten und in der Gesellschaft zurechtfindet. Durch das Miteinander, gemeinsame Aktivitäten und Angebote entwickeln sich soziale Kompetenzen. Diese sind auch wichtig, da sich in unserer Einrichtung Menschen verschiedener Nationalitäten begegnen. Ein wertschätzender und achtsamer Umgang im täglichen Miteinander ist für uns unabdingbar.

Dies bedeutet für das Kind.

  • Übernehmen von Verantwortung
  • Rücksichtnahme
  • Hilfsbereitschaft
  • gewaltfreie Lösung von Konflikten
  • Frustrationstoleranz
  • Durchsetzungsvermögen
  • Gruppenfähigkeit

2. Bewegung

Die Kinder haben einen natürlichen Drang und Freude daran sich zu bewegen. Für sie ist es ein elementares Ausdrucksmittel und Grundlage ihrer Handlungsfähigkeit. Bewegung ist neben der motorischen auch für die soziale, kognitive, emotionale und soziale Entwicklung von Bedeutung. Deshalb finden bei uns regelmäßig Psychomotorik Stunden statt, die dies unterstützen. Diese etwas andere Bewegungseinheit gestalten die Kinder größtenteils selbst, machen dabei wertvolle Materialerfahrungen mit Alltagsmaterialien wie z.B. Wäscheklammern und erhalten von der begleitenden Erzieherin eine wertschätzende Rückmeldung. Dazu hat das gesamte Team eine Weiterbildung zur Psychomotorikerin absolviert.

Doch auch unsere Kooperation mit der Spielvereinigung Pfreimd trägt zu mehr Bewegung im Kindergarten bei. So dürfen sich die Kinder wöchentlich unter Anleitung der Übungsleiter in der Landgraf-Ulrich-Halle nach Herzenslust bewegen und mit den großen Turngeräten turnen.

In unserem Kindergarten nimmt die Bewegungserziehung einen festen Platz im Tagesablauf ein. Neben den geplanten und angeleiteten Einheiten gibt es auch offene Bewegungsangebote, bei denen die Kinder motiviert werden sich zu bewegen.

  • Sowohl die Außenanlagen als auch die Innenräume sind durch verschiedene Ausstattungen bewegungsanregend gestaltet. Während des Tages haben die Kinder die Möglichkeit diese zu nutzen.
  • Bei vielfältigen Bewegungseinheiten und Bewegungsbaustellen können die Kinder Neues ausprobieren und verschiedene Bewegungsabläufe festigen.
  • Unterschiedlichste Materialien und Geräte werden den Kindern zur Verfügung gestellt.
  • Wir respektieren die individuellen Vorlieben und Grenzen der Kinder.
  • Bewegung in der Natur zu jeder Witterung ist unserem Team sehr wichtig.


3. Natur-und Umwelt

"Die Welt fühlen und spüren, erleben und ertasten, weil Hände und Füße, Herz und Seele es wollen."
Tommy Dantl

Unsere Kindertageseinrichtung hat die Zertifizierung "Naturparkkindergarten". Das bedeutet, dass wir regelmäßig Ausflüge in die Natur unternehmen, um den Kindern die Schönheit unserer Heimat zu zeigen. Dabei bekommen wir teilweise Unterstützung durch die Ranger/in vom Naturpark Oberpfälzer Wald und anderen Fachleuten, die uns hilfreich zur Seite stehen. So lernen die Kinder ihre Umwelt besser kennen und lieben und werden zu einem sorgsamen Umgang mit der Natur und den vorhandenen Ressourcen angeleitet. Außerdem erleben die Kinder die Veränderungen in der Natur im Wechsel der Jahreszeiten. Sie erkennen den wiederkehrenden Kreislauf von Wachsen und Vergehen. Sie freuen sich über die Ernte und verarbeiten die Früchte zu schmackhaften Gerichten.

Auch die heimische Tierwelt wird unter die Lupe genommen. Die Kinder lernen dabei die Lebensweise verschiedener Tiere kennen. Wir wollen sie in ihrem Tun unterstützen und ihnen als kompetente Bezugspersonen zur Seite stehen.

Deshalb absolviert unser Team eine Weiterbildung zur Wald- und Erlebnispädagogin.


4. Spracherziehung

Die Sprache ist der „Schlüssel zur Welt“. Sich ausdrücken und mitteilen zu können sind die wichtigsten Voraussetzungen für den sozialen Umgang miteinander.

Deshalb sehen wir eine bedeutende Aufgabe unserer pädagogischen Arbeit darin, das Kind in seiner sprachlichen Entwicklung zu unterstützen. Durch viele gemeinsame Angebote, wie z.B. Erzählkreise, Bilderbücher, Geschichten, Würzburger Sprachtraining und im Vorkurs Deutsch wird das Interesse der Kinder an Sprache, Laut- und Wortspielen und Reimen geweckt.

Wir achten darauf, sprachliches Vorbild zu sein und räumen der alltäglichen Kommunikation einen hohen Stellenwert ein. Außerdem wollen wir die Sprechfreude der Kinder durch lustige Reime, Rätsel, Fingerspiele und Lieder anregen. Dadurch werden auch Kinder mit Migrationshintergrund motiviert, die deutsche Sprache zu erlernen.


Wir sind ein Buchkindergarten
Lesebegeisterung von klein auf: Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und der Deutsche Bibliotheksverband hat unsere Einrichtung mit dem Gütesiegel Buchkindergarten für unser Engagement in der frühkindlichen Leseförderung ausgezeichnet.
Das Gütesiegel Buchkindergarten honoriert Betreuungseinrichtungen, in denen frühe kindliche Erfahrungen rund ums Erzählen, Reimen und Lesen ein Schwerpunkt des pädagogischen Konzepts sind. Buchkindergärten legen Wert auf regelmäßiges Vorlesen, einen vielseitigen Umgang mit Büchern, eine altersgerechte Medienbildung und bringen Kinder mit Leseorten wie Buchhandlungen oder Bibliotheken in Kontakt.


5. Gesundheitserziehung

Als „Tigerkids-Kindergarten“ führen wir die Kinder an gesunde Ernährung heran.

Dazu zählt der „magische Teller“, der stets gut gefüllt ist und den Kindern Lust auf frisches Obst und Gemüse machen soll. Neben der Ernährung gehört auch Bewegung, Körperhygiene und Entspannung zum Tigerkids-Projekt.

Außerdem lernen die Kinder bei der Gesundheitserziehung ihren eigenen Körper kennen, sich wohlfühlen und erfahren was wichtig ist, um gesund zu bleiben.

Neben regelmäßigen Angeboten ist das Thema „Gesundheit“ grundsätzlich Teil unserer täglichen Arbeit.


6. Weitere Schwerpunkte

Weitere Schwerpunkte unserer Arbeit sind die Förderung der kreativen, kognitiven, mathematischen und naturwissenschaftlichen Fähigkeiten. Unsere Projektarbeit dient dazu, Wissenswertes ganzheitlich, d.h. mit allen Sinnen, zu erfassen und zu erlernen. Damit wird den Kindern der Übergang vom Kindergarten zur Grundschule erleichtert. Dabei ist für uns das prozessorientierte Lernen wichtig, ganz nach dem Motto: "Der Weg ist das Ziel".

Wir bieten den Kindern Folgendes an:

  • wöchentlicher Vorschultag
  • Erarbeiten des Zahlenbegriffs z.B. durch das Zahlenland, Entenland etc.
  • Würzburger Sprachtraining
  • Experimentieren
  • Sinnesspiele
  • Interessengruppen
  • Wald- und Wiesentage
  • und vieles mehr

In jeder Gruppe sind Kinder von drei bis sechs Jahren. Damit beabsichtigen wir, dass die Kinder der unterschiedlichen Altersstufen voneinander und miteinander lernen (Prinzip der Altersmischung).

7. Freispiel

Neben unseren gezielten Aktivitäten und Projekten nimmt das "freie Spiel" einen großen Zeitraum im täglichen Kindergartenalltag ein. Die Kinder können sowohl die Interaktionspartner als auch den Spielort und die Art des Spiels frei wählen. Selbstständigkeit, Kreativität und soziales Lernen sind hierbei besonders gefordert.

"Was ist denn aber dieses Spiel der Kleinen?
Es ist das große Spiel des Lebens selbst,
nur in seinen kleinen Anfängen!"
Friedrich Fröbel

Projektarbeit

Mit Hilfe unserer Projektarbeit möchten wir dazu beitragen, dass Kinder verschiedener sozialer Herkunft und mit unterschiedlicher Lerngeschichte befähigt werden, in Situationen ihres gegenwärtigen und künftigen Lebens möglichst autonom und kompetent denken und handeln zu können. Dazu ist es notwendig, die Arbeit des Kindergartens auch nach außen zu tragen und alltägliche, reale Situationen der Kinder aufzugreifen und zu erarbeiten. Dazu gehören jahreszeitliche Feste, Verkehr, Einkaufen, Geschäfte, Lärm, Familie, Müll, Wald, usw. Wir möchten in der Praxis die einzelnen zu fördernden Bereiche und Funktionen wie Sprache und Motorik, Intelligenz und Kreativität (Phantasie und Interesse, Denken und Gefühle) im sozialen Zusammenhang fördern. Deshalb messen wir dem sozialen Lernen im konkreten Handeln und bei der Zielsetzung eine besondere Bedeutung zu.

Mögliche und reale Interessen der Kinder, aber auch der Eltern sowie gesellschaftliche Themen greifen wir auf und entwickeln daraus größere und kleinere Projekte, die möglichst alle Bereiche der Kindergartenarbeit miteinbeziehen und diese strukturieren.

Hier einige Beispiele aus den vergangenen Jahren:

  • 2014/15: "Fremde werden Freunde – Integration von Kindern verschiedener Herkunft."
  • 2015/16: "Unsere Stadt Pfreimd – Hier bin ich Zuhause"
  • 2016/17: "Unsere Stadt – ihre Natur und Umwelt"
  • 2017/18: "Kunst in Kinderhand – Kreativ durchs Kindergartenjahr"
  • 2018/19: "Mit Bewegung durch die Jahreszeiten"
  • 2019/20: "Der Natur auf der Spur – Wir erforschen, experimentieren und beobachten"
  • 2020/21: "Der Natur auf der Spur Teil 2 – Im Wandel der Jahreszeiten"
  • 2021/22: "Die Welt, meine Sinne und ich"
  • 2022/23: "Die Welt mit Büchern und Geschichten - Unsere Kita geht ins Geschichten und Märchenland"

Ziele

Allgemeingeltende Ziele unserer Einrichtung

  • Die Kinder und Eltern fühlen sich in der Einrichtung wohl; es herrscht eine Atmosphäre des Wohlfühlens.
  • In unserer Tagesgestaltung berücksichtigen wir die Bedürfnisse nach Geborgenheit, Bewegung, Ruhe und Verlässlichkeit.
  • Unabhängig von sozialer Herkunft, gesellschaftlichem Status, ethnischer und religiöser Zugehörigkeit erfahren die Kinder eine Gleichbehandlung; es gibt keine Bevorzugung und Benachteiligung, es gelten für alle Kinder die gleichen Grenzen und Regeln.
  • Wir legen großen Wert auf einen freundlichen Umgangston mit Kindern, Eltern und im Team untereinander.
  • Wir unterstützen die Eltern in der Verantwortung für die Erziehung ihrer Kinder.
  • Eltern und Öffentlichkeit haben Einblick in unsere Arbeit.
  • Die Umsetzung des Bildungs- und Erziehungsplans wird individuell und situationsorientiert in den einzelnen Gruppen umgesetzt.

Vermittlung der Basiskompetenzen:

Soziale Kompetenzen

  • Die Kinder eignen sich durch das Miteinander soziale Kompetenzen an. Die Sprache dient dabei als wichtigstes Kommunikationsmittel. Sowohl bei Konfliktlösungen, bei denen es oft darum geht, sich in der Kleingruppe durchzusetzen, als auch sich zurückzunehmen, ist sie unverzichtbar. Auch Gestik und Mimik gehören dazu. Neben diesen Fertigkeiten werden auch Kompetenzen wie Rücksichtnahme, Frustrationstoleranz, Hilfsbereitschaft, Kooperationsfähigkeit, Regelverständnis, Mitverantwortung und Solidarität im täglichen Miteinander, vermittelt und gefördert.
  • Entwicklung von Werten
  • Den Kindern werden allgemeingültige und für uns als wichtig erachtete Werte und Regeln vermittelt. Besonderen Wert legen wir auf die Vermittlung von Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit, Toleranz, Offenheit sowie eine religiöse Grundwertevermittlung.

Persönlichkeitsentwicklung

  • Die Persönlichkeit des Kindes entwickelt sich im Kindergarten weiter. „Hilf mir, es selbst zu tun“, nach diesem Leitsatz von Maria Montessori richten wir unsere Arbeit aus, um die Kinder zu Selbständigkeit und Selbstverantwortung zu erziehen
  • Resilienz (Widerstandsfähigkeit)
  • Wir vermitteln dem Kind Kompetenzen, damit es mit den Belastungen z.B. Trennung der Eltern, Tod etc. umgehen kann. Dazu gehören Problemlösetechniken, positives Denken und soziale Kompetenzen. Durch Wertschätzung, eine vertrauensvolle tragfähige Beziehung und durch klare, festgesetzte Regeln legt das päd. Team den Grundstein für die Resilienz des Kindes. Auch der ritualisierte Tagesablauf gibt dem Kind Sicherheit.

Lernmethodische Kompetenz

  • Die Kinder erhalten altersgemäße Kenntnisse über Zahlen, Farben, Formen usw. Auch das logische Denken fördern wir, indem wir das freie Weitererzählen von Geschichten, Erlebten, Bilderbüchern etc. häufig in den Tagesablauf einbauen.
  • Durch das Einsetzen von verschiedenen Sinnesmaterialien und Sinnesspielen wird die differenzierte Wahrnehmung gefördert. Wir unterstützen die Problemlösefähigkeit der Kinder, indem wir ihnen Probleme nicht gleich abnehmen, sondern die Kinder dazu ermuntern, selbst nach Lösungen zu suchen oder wenn notwendig, durch Denkanstöße von unserer Seite selbst eine Lösung zu finden.
  • Das kreative Potenzial jedes einzelnen Kindes kann sich in den verschiedenen Bereichen wie z.B. sprachlich, musikalisch, künstlerisch usw. entfalten und weiterentwickeln.
  • Auch Experimente laden zum kreativen Umgang mit den verschiedensten Materialien ein.
  • Durch gezielte Lernangebote in diesem Bereich werden die Kinder sensibel für naturwissenschaftliche Vorgänge und Phänomene, ihre Neugier und der Drang zum Ausprobieren wird gefördert.

Förderung und Begleitung der Bewältigung von Übergängen (Transitionen)

  • Einer der ersten großen Übergänge im Leben eines Kindes ist der vom Elternhaus in den Kindergarten. Verschiedene Aktionen von Seiten des Kindergartens erleichtern den Kindern als auch den Eltern diesen ersten Schritt: z.B. Aufnahmegespräch, Schnuppertage, altersindividuelle Eingewöhnungsphase usw.
  • Um die Kinder auf den nächsten großen Übergang, den Schuleintritt, vorzubereiten, versuchen wir durch entsprechende Methoden und Verhaltensweisen unsererseits, positiv darauf einzuwirken
  • Durch das Schaffen kleiner Übergänge, z. B. das Wechseln einer Gruppe nach der Kernzeit, Ausflüge, Personen welche nicht dem Kindergarten angehören halten Lernangebote, Praktikantinnen hospitieren in den Gruppen usw. werden die Kinder darauf vorbereitet. Im letzten Jahr wird durch gewisse Förderangebote speziell für die Vorschulkinder verstärkt auf den großen Übergang vorbereitet.

Erziehungsstil

Aus unseren pädagogischen Schwerpunkten ergibt sich der Erziehungsstil „Freiheit in Grenzen“ - Autoritative Erziehung

Der von uns praktizierte Erziehungsstil „autoritative Erziehung“ ist strikt von dem wohl bekannteren autoritären Erziehungsstil zu unterscheiden. Auch wenn sie ähnlich klingen, sind sie sehr verschieden.

Autoritative Erziehung bedeutet, die kindlichen Bedürfnisse nach einem liebevollen, akzeptierenden und unterstützenden Verhalten zu erfüllen, als auch Grenzen zu setzen sowie Erwartungen an die Kinder zu stellen bzw. ihnen Forderungen zuzumuten, auf deren Einlösung wir konsequent bestehen.

Gerade bei diesem Erziehungsstil ist es von großer Bedeutung, dass sowohl Eltern und Erzieher hinter diesen Grundsätzen stehen und diese auch im Alltag umsetzen. Der Idealfall ist ein Hand- in Hand-Arbeiten von Eltern und Erzieher.

Die Kunst - so umfassend präsent zu sein wie nötig und sich dann so rasch überflüssig zu machen wie möglich - ist das Geheimnis, den Kindern für ein Leben in Selbständigkeit die nötige Hilfestellung zu geben. Die Wut, die Kinder dabei auf ihre Eltern und Erzieher empfinden, wenn diese ihnen Grenzen setzen, gehört zum Weg in die Selbständigkeit uneingeschränkt dazu. Das Ertragen dieser Wut seitens der Kinder und das Aushalten des kindlichen Zorns auf Seiten der Eltem/Erzieher fällt es oft nicht leicht, ist aber unabdingbar. Solche Erzieher und Eltern können das, sie lieben das Kind, sehen in ihm aber nicht den Nabel der Welt. Sie biedern sich beim Kind nicht an, sondern sorgen lieber dafür, dass das Kind genügend Gelegenheit findet, Durchsetzungskraft und Durchhaltevermögen zu trainieren.

Es gibt drei zentrale Merkmale von „Freiheit in Grenzen“:

"Wertschätzung"

  • Anerkennung der Einmaligkeit und Besonderheit des Kindes
  • Respektvolles Behandeln des Kindes in allen Situationen
  • Unterstützung und Hilfe für das Kind, wenn immer es das braucht
  • Freude an gemeinsamen Aktivitäten

Gemeinsame Aktionen

  • Ausflüge in die nähere Natur
  • Besichtigung von Handwerksbetrieben
  • Theaterbesuche
  • Gemeinsames Kochen & Backen
  • und vieles mehr

"Fordern und Grenzen setzen"

  • Dem Kind etwas zutrauen und Forderungen stellen, die ihre Entwicklung voranbringen
  • Keine Scheu vor konstruktiv ausgetragenen Konflikten mit dem Kind
  • Eigene Meinungen gegenüber dem Kind haben und überzeugend vertreten, jedoch auch die Meinung anderer akzeptieren.
  • Klare, dem Entwicklungsstand des Kindes angemessene Grenzen setzen und auf deren Einhaltung bestehen

"Gewährung von Eigenständigkeit"

  • Ernst nehmen des Kindes mit seinen Bedürfnissen und Ansichten
  • Prinzipielle Gesprächs- und Kompromissbereitschaft
  • Ermöglichung eines Optimums an eigener Entscheidung für das Kind und dadurch Stärkung der Entscheidungsfähigkeit und Selbstverantwortlichkeit des Kindes

De facto liegt inzwischen eine große Zahl von Forschungsbefunden vor, wonach Kinder und Jugendliche, die in einem autoritativen Elternhaus aufwachsen, eine Reihe von Eigenschaften aufweisen, die in entwickelten Gesellschaften wie der unsrigen in hohem Maße als wünschenswert angesehen werden. Hierzu gehören Eigenschaften wie die folgenden:

Leistungsbereitschaft, schulische Kompetenz, Selbstvertrauen, Eigenständigkeit, psychosoziale Reife, Selbstkontrolle, Resistenz gegenüber deviantem Verhalten (von der Norm abweichend / besonders soziales Verhalten) und moralisches Urteilsvermögen.